Angefangen hat mein Weg mit einer Ausbildung zur Werbevorlagenherstellerin gefolgt von einem Universitätsstudium im Fach Kommunikationsdesign. Während des gesamten Studiums und darüber hinaus habe ich bereits selbstständig als Layouterin und Designerin sowohl auf Unternehmensseite als auch auf Agenturseite gearbeitet.

Im Laufe der letzten Jahre, mit dem ständigen Blick hinter die Kulissen, hat sich die Werbebranche dann für mich zunehmend entzaubert. Oftmals habe ich es vermisst, dass Kundenprobleme umfassend hinterfragt wurden. Ist das wirklich die Lösung, die der Kunde braucht? Immer wieder gerne gehört: “Nicht denken, einfach machen!” Häufig war das Ergebnis der Arbeit dann nur noch künstlich aufgesetzte Kommunikation, weichgespülte 0815-Kampagnen und bedeutungslose Konzepte. Am Ende eines Tages, eines Monats, eines Jahres war ich dann immer seltener stolz auf das, was ich erarbeitet hatte und von dem ich ein Teil geworden war.

Nach einem Umbruch im Privaten habe ich mich dann in den letzten Jahren immer mehr an den Dingen orientiert, die mir Freude gemacht haben. Zum Beispiel andere mit meiner Erfahrung zu unterstützen, aufzubauen und weiterzubringen. Und während ich neben meiner Festanstellung weiter für meine eigenen Kunden tätig war, habe ich mich oft gefragt: Warum kann sich das nicht dauerhaft so anfühlen, als würde ich für meine Lieblingskunden arbeiten? Warum eigentlich nicht?